Kletterkinder am Pfaffenstein 2010
Dieser Bericht stellt eine Ausnahme dar. Berichtet wird nicht über eine Reise
in ein fernes Land, sondern nur über einen Tag am Pfaffenstein in der
Sächsischen Schweiz. Dieser Tag war besonders schön für mich und ganz
spontan entschied ich mich, diesem Tag ausnahmsweise den Platz
für einen Bericht einzuräumen.
Am 12. September 2010 war wunderschöner Spätsommer. Alles strebte hinaus, um
diesen Tag zu genießen. Da Karin im Hause zu tun hatte, fuhr ich allein zum
Pfaffenstein. Je mehr ich mich dem Berg näherte, um so lauter hörte ich die
zahllosen Kletterer an den Felsen. Alle schienen sie Kinder mitzuhaben, denn fast
wie im Freibad schwebte ein enormer Pegel hoher Stimmen über dem Wald. Besonders
lautstark ging es an der "Klamotte" zu. Ich stieg den Hang hinauf, um mir das
Spektakel aus der Nähe anzusehen. Auf dem Gipfel saßen schon 12 bis 15 Männlein,
Weiblein und vor allem Kinder. Am Boden machten sich noch weitere Seilschaften
bereit für den Gipfelsturm. Nein, um die Zukunft des sächsischen Klettersports
müssen wir uns wahrlich keine Sorgen machen.
Ich packte mein zweites Frühstück aus und sah mit großem Vergnügen dem
lustigen Treiben zu.
Kinder von vier bis ... Jahren wurden in die Seile gebunden, und sie
kletterten flink wie die Gämsen an der glatten Wand hinauf. Unter ihnen
waren ausgesprochen possierliche Knöpfe, so dass ich gar nicht anders
konnte, als den Fotoapparat auszupacken. Immer wieder boten sich prächtige Motive.
Vor allem die ganz Kleinen hatten es mir angetan. Mir kam in den Sinn, mit
einer Serie derartiger Bilder meinen beiden Enkelsöhnen eine Anregung
zum Klettern zu geben.
Später ging ich unter den Wänden weiter bis zur Königsspitze. Überall
das gleiche Bild, an allen Felsen Familien mit ihren Kindern. Ich habe
unten einige Bilder des Tages zusammengestellt. Sind sie nicht prächtig
anzusehen, unsere Bergsteiger der Zukunft?
An der Klamotte:
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An der Königsspitze:
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